Neulich im Internet: Ein Schüsselchen mit Butter lacht mich an und daran steht „Laphroaig Whisky Butter mit geräuchertem Speck“. Ich liebe Laphroaig und ich liebe Räucherspeck – na ja und die Butter lass ich mir auch nicht vom Brot nehmen…. Die Whiskybutter muss ich nachkochen, denke ich mir und das Treffen mit Freunden zum Angrillen am vergangenen Sonntag war der ideale Anlass dafür.
Laphroig hatte ich grad keinen offen außer dem Cairdeas, also nach Alternativen schauen. Big Peat geht sicher auch gut. Und da nicht alle Freunde auch Torfrauchfreunde sind, beschließe ich, eine Hälfte der Butter mit rauchfreiem Whisky zu versehen. Der Singleton 12 Jahre ruft „hier“ und darf mit in die Küche.
Zutaten für die Whiskybutter
- 250 Gramm Butter (rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen!)
- 1 kleine rote Zwiebel
- 1 EL geräucherter Speck oder Schinken
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Honig
- 1 1/2 -2 EL Whisky
- Salz und Pfeffer
Zubereitung Whiskybutter
Zwiebel, Schinken und Knoblauchzehe fein würfeln (Knoblauchzehe könnt ihr natürlich auch durchpressen). Den Schinken in die Pfanne und anrösten (wenn ihr sehr trockenen Schinken nehmt wie ich, ein bisschen Öl dazu; Speck hat selbst genug Fettgehalt), Zwiebel dazu und kurz durchdünsten. Pfanne vom Herd nehmen und den Knoblauch unterrühren. Abkühlen lassen.
Alles mit der weichen Butter, dem Honig und den Gewürzen vermengen. Das könnt ihr entweder mit einem Stabmixer machen wie im Originalrezept, an das ich mich hier anlehne, oder ganz einfach von Hand mit einer Gabel.
Den Whisky könnt ihr gleich mit unterarbeiten. Da ich zwei verschiedene Whiskys ausprobieren wollte, habe ich erst alle übrigen Zutaten vermengt, dann die Butter in zwei Hälften geteilt und die Whiskys (jeweils etwa einen Esslöffel voll) anschließend untergearbeitet. In Förmchen oder kleine Gläser füllen – fertig! Schmeckt lecker zu Grillgut, aber auch wunderbar zu Pellkartoffeln.
Beide Varianten haben ihren Reiz, aber der rauchige Whisky ist ideal zur Unterstützung des Schinkenaromas. Ich habe beschlossen, das nächste Mal den Honiganteil etwas zu reduzieren und den Schinkenanteil verdoppeln. Vielleicht habe ich bis dahin auch wieder einen Laphroaig Quarter Cask offen 😉
Rezept ausgeborgt mit freundlicher Genehmigung von www.livingbbg.de. Danke, Oliver!