Whiskyrosinen

Dieses Whiskyrosinen-Rezept ist eigentlich kein richtiges Rezept. Die Herstellung ist so einfach, dass sie im Prinzip intuitiv durchgeführt werden kann. Nehmt also diesen Beitrag hier vielmehr als Tipp, etwas ganz Bekanntes einfach einmal abzuwandeln.

Wahrscheinlich kennt ihr ja alle Rumrosinen, zum Beispiel als leckere Komponente im Malaga Eis oder im Kaiserschmarrn. Und falls ihr aus Ostfriesland seid, dann erinnert euch mein Bild sicher spontan an die ostfriesische „Bohnensuppe“ (Kinnertön…), für die Rosinen in Weinbrand eingelegt werden.

Was mit Rum und Weinbrand geht, das sollte auch mit Whisky funktionieren, dachte ich. Schließlich hatte es beim Whiskytopf, dem abgewandelten Rumtopf, auch sehr gut geklappt. Und ehrlich gesagt entstanden meine Whiskyrosinen neulich aus der Not heraus: Wohin bloß mit dem Whisky, den ich nach der Herstellung der gebrannten Whiskymandeln neulich übrig hatte?

 

 

Rosinen hatte ich im Schrank, also wanderte eine Handvoll davon einfach in das Glas mit dem Whisky, zusammen mit einem Teelöffel braunem Kandiszucker (den Zucker kann man auch einfach weglassen).

Am nächsten Tag bereits hatten sich die Rosinen schön vollgesaugt und machten aus einem schlichten Vanilleeis ein ganz besonderes und seeeeehr leckeres Dessert.

Ich habe hierfür übrigens nichtrauchigen Whisky verwendet (der Whiskyrest der rauchigen Whiskymandelvariante darf Rindersteaks marinieren), aber wer mag, kann es auch mit Lagavulin, Laphroaig und Co. probieren. Hat sicher auch seinen Reiz!

 

 

Was kann man sonst noch mit Whiskyrosinen machen?

  • Ganz einfach über Vanilleeis oder eine Vanillecreme geben, wie auf meinem Foto.
  • Sicher lassen sie sich auch wunderbar in Pfannkuchen- oder Crêpeteig einbacken.
  • Zu gebackenen Apfelküchle sind sie bestimmt auch ein Traum.
  • Sie verwandeln einen Rührkuchen in einen Whiskyrosinenkuchen
  • und geben einem Apfelkuchen nochmal eine ganz andere Note.
  • Oder einem Hefezopf.
  • Sollte ich vielleicht einmal versuchen Whiskyrosinen in Marzipankartoffeln einzuarbeiten?
  • Oder in andere selbstgemachte Pralinen?
  • Vielleicht könnten sie aber auch einmal die Füllung einer Ente ganz neu definieren.

Wenn euch noch mehr Möglichkeiten einfallen Whiskyrosinen einzusetzen, dann probiert sie doch einfach einmal aus und berichtet. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen. Und einen Apfelkuchen mit Rumrosinen werde ich dann demnächst selbst einmal backen.

Ach und übrigens: Die Whiskyrosinen könnt ihr in einem Schraubglas oder einem anderen geschlossenen Gefäß wochenlang aufbewahren. Achtet dann aber darauf, dass die Rosinen schön mit Whisky bedeckt sind.

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