Zartes, mürbes Shortbread – es ist ganz einfach zu backen und passt zu mancherlei Gelegenheit. Zum Kaffee oder Tee und auch zum Whisky. Ein Rezept für klassisches Shortbread findet sich natürlich schon eine ganze Weile hier im Blog.
Beim Durchblättern des Buches A Very British Tea Time, aus dem ich neulich bereits die Cheddar-Scones nachgebacken habe, stieß ich auf ein Rezept für Mokka-Shortbread, das mich neugierig machte. Mit Kaffeepulver und Zartbitterschokolade? Das klingt ja richtig gut.
Fürs Shortbread backen ist bei uns mein Mann zuständig und er ließ sich nicht lange bitten. Er griff also zum Mehl und zur Butter und ich zur Kamera: Hier ist unsere Version des Mokka-Shortbreads – das wir lieber in „Espresso-Shortbread“ umbenannt haben.
Die im Buch angegebene Menge haben wir kurzerhand verdoppelt – wenn schon, denn schon, finden wir…
Zutaten für das Espresso-Shortbread
250 g Butter
80 g Puderzucker
50 g dunkle Schokolade, Kakaoanteil mind. 70%
1 EL gemahlene Espresso- oder Kaffeebohnen
250 g Weizenmehl Type 405
80 g Reismehl
Zubereitung des Espresso-Shortbreads
Zur Vorbereitung wird die dunkle Schokolade fein gehackt.
Dann wird zunächst die Butter mit dem Puderzucker schaumig gerührt, bevor das Kaffeemehl und die Schokolade untergehoben werden. Anschließend auch das Mehl und das Reismehl dazugeben und ebenfalls unterheben.
Aus dem Teig gilt es nun kleine Kugeln zu formen. Walnussgroß etwa schlägt das Rezept in A Very British Tea Time vor, wir haben sie etwas kleiner geformt. Insgesamt haben wir wohl 90 bis 100 Stück herausbekommen. Ein Tipp von uns: Um den Teig gleichmäßig zu portionieren, daraus zunächst zwei Rollen formen. Dann lassen sich leicht gleich große Portionsstücke abschneiden. Zu Kugeln formen und sie flach drücken. Nun diese Keksrohlinge auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im vorgeheizten Ofen für 25 bis 30 Minuten bei 180 Grad backen und anschließend auf einem Gitter auskühlen lassen.
Man könnte das Espresso-Shortbread jetzt noch mit feinstem Kristallzucker bestreuen, wie es im Originalrezept beschrieben wird. Wir haben darauf aber verzichtet.
Das Espresso-Shortbread duftet so verführerisch, dass ihr sicher nicht widerstehen könnt und naschen werdet. Erfahrungsgemäß wird es aber nach ein, zwei Tagen Ruhezeit noch ein kleines bisschen mürber. Und wenn ihr, wie wir, gleich eine ausreichende Menge backt, dann reichen sie auch so lange…