Wer kann nicht auch ein Rezept für die Weihnachtsbäckerei gebrauchen, das ohne Ausstechen, Kugeln formen oder Ausspritzen auskommt? Diese Linzer Streifen werden als ganzes Blech gebacken und dann einfach in Portionen geschnitten. Absolut einfach und noch dazu himmlisch lecker.
Im Internet findet sich dieses Rezept mittlerweile auf diversen Koch- und Backblogs. Ich weiß nicht, wer es ursprünglich kreiert hat, aber ich habe es von der Baking Barbarine, die es bereits 2016 hier veröffentlicht hat.
Zutaten für die Linzer Streifen
- 2 Eier
- 250 g Weizenmehl
- 200 g gemahlene Mandeln
- ½ Pck Backpulver
- 1 TL gemahlener Zimt
- 1 Msp gemahlene Nelken
- 1 Prise Salz
- 150 g Zucker
- 250 g kalte Butter
- 400 g Johannisbeerkonfitüre
- 1 EL Rum oder Whisky (in Haushalten mit Kindern einfach weglassen)
- Etwas Puderzucker
Zubereitung der Linzer Streifen
Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die kalte Butter in Stücke schneiden und mit einem Ei, einem Eigelb (ein Eiklar zunächst zur Seite stellen) und den trockenen Zutaten zu einem Mürbteig verkneten. Das geht am besten einfach mit der Hand.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und etwa 2/3 des Teiges darauf ausrollen.
Die Johannisbeerkonfitüre mit dem Rum oder Whisky glattrühren und gleichmäßig auf dem Teig verstreichen.
Den restlichen Mürbteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und in etwa 1 cm breite Streifen schneiden. Die Streifen in gleichmäßigem Abstand diagonal zum Blech auf den bestrichenen Teig auflegen. Wenn sie reißen sollten oder zu kurz sind, könnt ihr sie einfach aneinander stückeln.
Das Eiklar in einer kleinen Schüssel mit einer Gabel etwas aufschlagen und die Streifen damit bepinseln.
Das Blech in den heißen Ofen schieben (mittlere Schiene) und die Linzer Streifen für etwa 20 Minuten backen. Herausholen und gut auskühlen lassen. Erst dann in Streifen schneiden.
In einer Dose aufbewahrt werden die Linzer Streifen in kurzer Zeit schön mürbe.
Ich würde euch empfehlen, sie immer erst vor dem Servieren mit Puderzucker zu bestäuben, jeweils die Menge Plätzchen, die ihr gerade anrichten wollt. Sonst löst sich der Puderzucker beim Lagern auf und die weiße Pracht ist dahin. Oder ihr genießt sie ohne zusätzlichen Puderzucker, auch so sind sie süß genug.
Und wer sagt eigentlich, dass man die Linzer Streifen nur in der Advents- und Weihnachtszeit backen und genießen darf? Niemand!