Beef Stew

Wer deftige, schnörkellose Hausmannskost mag, wird dieses schottische Beef Stew aus saftigem Rindfleisch lieben.

Das Stew kommt zum Schmoren rund vier Stunden in den Ofen, da ist durchwachsenes Fleisch gefragt. Es wird schön mürbe, ohne trocken zu werden. Geeignetes Rindfleisch kommt beispielsweise vom Hals oder aus der Oberschale. Alles steht und fällt mit der Qualität des Fleisches, also spart nicht am falschen Platz.

Es gibt Stew-Rezepte, bei denen das Gemüse gleich zu Beginn mit dem Fleisch zusammen in den Ofen kommt. Uns persönlich gefällt es nicht so, wenn das Gemüse förmlich zerfällt, deshalb kommt es bei uns erst nach drei Vierteln der Schmorzeit hinzu.

Ihr braucht für dieses Beef Stew einen Schmortopf mit Deckel. Wenn ihr den nicht habt, dann bratet Fleisch und Zwiebeln in einer Pfanne an und füllt dann nach dem Ablöschen und Aufkochen alles in eine feuerfeste Form mit Deckel um.

Zutaten für das Beef Stew

für 3 Personen

  • 800 g Rindfleisch zum Schmoren
  • 1 EL Mehl
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 2 Zwiebeln
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 2 EL Johannisbeergelee oder Preiselbeermarmelade
  • 400 ml Rotwein
  • 2-3 Karotten, je nach Größe
  • 2-3 Kartoffeln, je nach Größe
  • 350 ml Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Worcestershiresauce
  • 2-3 Lorbeerblätter
  • 1 Teelöffel brauner Zucker
  • ½ TL Salz
  • Etwas Pfeffer
  • Frischer Thymian

Zubereitung des Beef Stew

Den Backofen auf 160°C vorheizen.

Das Fleisch in mundgerechte Würfel schneiden, in einer Schüssel mit dem Mehl überstäuben und alles vermengen. Zwiebeln putzen und grob würfeln. Knoblauch ebenso putzen und fein würfeln.

Öl im Schmortopf/Pfanne auf dem Herd erhitzen und das Fleisch von allen Seiten gut anbraten.

Zwiebeln dazugeben und anbraten. Knoblauch und Johannisbeergelee unterrühren und mit dem Rotwein ablöschen. Aufkochen lassen.

Tomatenmark, Worcestershire Sauce, Lorbeerblätter, Zucker, Salz und Pfeffer dazugeben, mit der Brühe auffüllen und aufkochen lassen. Ich dachte „Oh, das ist aber viel Flüssigkeit“, aber nach vier Stunden schmoren haben sich meine Bedenken in Wohlgefallen aufgelöst.

Deckel darauf und ab in den Ofen.

Nach jeder Stunde einmal durchrühren. Es sollte nur ganz leicht vor sich hinschmoren, gegebenenfalls geht ihr auf 150° C runter. Falls die Flüssigkeit zu sehr einreduziert wird, füllt mit etwas weiterer Brühe auf – okay, zur Not einfach etwas Wasser nehmen, der Geschmack ist ja nicht verdunstet…

Kartoffeln und Karotten putzen und grob würfeln und nach drei Stunden zum Schmortopf hinzugeben und unterrühren. Für die letzte Stunde noch einmal zurück in den Ofen.

Das fertige Beef Stew mit Pfeffer und Salz abschmecken, in tiefen Tellern oder kleinen Schalen anrichten und mit frischem Thymian bestreuen. Der gibt dem Ganzen nochmal einen wunderbaren Kick. Dazu reichen wir einfach nur frisches Brot – guten Appetit!


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