Rüblikuchen Rüblitorte

Der Rüblikuchen hat auf vielen Kaffeetischen seinen großen Auftritt um Ostern herum. Aber auch im Rest des Jahres schmeckt so ein saftig-süßer Rüblikuchen, der bei manchem Karottenkuchen, beim anderen auch Rüblitorte heißt.

Um aus dem Kuchen eine gestandene Torte zu machen, könnt ihr ihn nach dem Auskühlen auch aufschneiden und mit einer Sahne- oder Frischkäsecreme füllen. Als Topping für meine Rüblitorte habe ich hier eine ganz einfache Puderzuckerglasur gewählt, angerührt mit Zitronensaft. Alternativ passt auch das Icing aus weißer Schokolade und Frischkäse sehr gut, das ich euch hier beim Guinness-Schokoladenkuchen vorgestellt habe.

Als Hingucker dienen natürlich die kleinen Marzipan-Rübli, die es zwar fertig im Handel gibt, die man aber auch ganz leicht selbst herstellen kann. Und wer nicht so auf Marzipan steht, dekoriert einfach mit bunten Zuckerostereiern – das passt dann aber wirklich eher in die Osterzeit.

Zutaten für den Rüblikuchen

  • 250 g Karotten (netto)
  • 6 Eier
  • 250 g Zucker
  • 300 g geriebene Mandeln
  • 100 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • Abgeriebene Schale einer Zitrone
  • Eine Prise Salz
  • 100 g Puderzucker
  • Zitronensaft
  • 200 g Marzipan
  • Speisefarbe grün, gelb, rot

Zubereitung der Rüblitorte

Die Karotten fein raspeln und mit dem Mehl, den geriebenen Mandeln und dem Backpulver gründlich vermischen.

Eigelbe und Eiklare trennen und getrennt weiterverarbeiten:
Die Eiklare mit 150 Gramm Zucker zu steifem Schnee aufschlagen, die Eigelbe mit 100 Gramm Zucker, der Zitronenschale und etwas Salz schaumig rühren.

Nun wird zunächst der Eischnee unter die Eigelbmasse gezogen und dann vorsichtig die Karottenmischung untergehoben.

Der Teig kommt in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform und wird im vorgeheizten Ofen bei 190° für etwa 50 – 60 Minuten gebacken (eigentlich hatte ich den Kuchen immer für 60 Minuten im Ofen, aber diesmal war er mir schon etwas zu dunkel. Schaut also lieber schon nach 50 Minuten nach dem Kuchen).

Während der Backzeit könnt ihr die Karotten vorbereiten.
Etwa 160 Gramm der Marzipanmasse (ich muss gestehen, das ist geschätzt, ich habe nicht abgewogen beim Aufteilen) mit einem Spritzer gelber und etwas weniger roter Speisefarbe verkneten, bis es ein schönes homogenes Orange ergibt. Den Rest des Marzipans mit grüner Farbe verkneten. Die Karotten gestalte ich, indem ich zuerst kleine Kugeln forme, die ich dann zu den kleinen, leicht konisch zulaufenden Karotten rolle. Grünen Marzipan rolle ich in kleine Schnüre und setze jeweils ein kleines Stück gefaltet oben in die Karotte ein. Am besten drückt ihr dazu mit einem Messerrücken einen kleinen Schlitz oben in die Karotten. Mit dem Messerrücken drücke ich auch noch kleine parallele Vertiefungen in die Karotten.

Den fertig gebackenen Karottenkuchen auskühlen lassen, danach aus der Form holen und mit Zuckerglasur bestreichen, die ihr aus dem Puderzucker und etwas Zitronensaft angerührt habt. Die Marzipankarotten auf die feuchte Glasur auflegen.


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