Karamellisierte Zwiebeln

Ja, um karamellisierte Zwiebeln geht es in diesem Rezept. Auf dem Artikelbild seht ihr zwar einen Burger, aber ich hoffe, ich habe euch dadurch nicht zu sehr in die Irre geführt. Um die karamellisierten Zwiebeln zu erkennen, müsst ihr auch gar nicht sehr genau hinschauen, die fallen einem gleich ins Auge, oder nicht? Ich habe sie jedenfalls reichlich in meinen Hamburger getan.

Und das ist auch das Haupteinsatzgebiet, das die karamellisierten Zwiebeln bei uns abdecken: Wenn es ans Vorbereiten der Zutaten für den Grillabend geht, dann stehen sie ganz oben auf der Liste. Im Burger, aber auch zum Roastbeef, Steak oder zu Vegetarischem vom Grill machen sie sich mit ihrem würzig-süßen Aroma prächtig.

Mit Whisky oder ohne

Wer Whisky nicht nur zum Essen genießen, sondern damit auch würzen möchte, dem sei gesagt: ein kräftiger Schuss rauchiger Whisky in der Pfanne macht die karamellisierten Zwiebeln zum kulinarischen Highlight des Abends für Peatheads. Kann man aber auch weglassen.

Ach, und à propos Burger: Kauft ihr eure Buns noch immer im Supermarkt ein? Wer einmal selbst gebackene Hamburgerbrötchen gegessen hat, der kann darauf sehr gut verzichten und greift lieber zu Mehl und Hefe. Das Brötchen auf dem Bild ist auch selbst gebacken, das Rezept findet ihr auch hier auf dem Blog.

Aber jetzt endlich zu den karamellisierten Zwiebeln.

Zutaten für ein Glas karamellisierte Zwiebeln

  • 4 mittelgroße Zwiebeln
  • 2 EL Butter
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Balsamico-Essig
  • Salz und Pfeffer
  • optional 4 cl Whisky

Zubereitung der karamellisierten Zwiebeln

Die Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln hineingeben und dabei die Ringe auseinanderdrücken. Für 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen und etwas Farbe nehmen lassen.

Nun den Zucker darüber geben und weiter bei nur mittlerer Hitze ganz langsam goldbraun karamellisieren lassen. Dabei immer wieder umrühren, damit der Zucker nicht anbrennt. Dann wäre die Zeit für den Whisky gekommen, wenn man die Zwiebeln damit aromatisieren möchte. Dazugeben (Vorsicht, kann hochsprudeln), umrühren und aufkochen lassen. Zum Schluss den Essig, eine Prise Salz und nach Belieben Pfeffer darunter rühren, wieder aufkochen lassen – fertig.

Die karamellisierten Zwiebeln könnt ihr sofort nach dem Abkühlen genießen, allerdings schmecken sie am besten, wenn sie mindestens einen Tag durchgezogen sind. Eine Woche lassen sie sich verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Na ja, theoretisch…. Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das Glas so lange unangetastet dort stehen bleibt.

Dieses Rezept findet ihr mit 49 anderen zusammen übrigens in meinem Schottland-Kochbuch. Wenn ihr euch dafür interessiert: Ich habe es hier auf meinem Whiskyblog  näher vorgestellt.

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